In der Welt der Politik gibt es Momente, in denen die Linie zwischen sachlicher Kritik zu aufgeheizter Hetze kippt. Jüngste Ereignisse wie die schreckliche Gewalttat gegen den AfD-Politiker, Andreas Jurca, werfen ein Schlaglicht auf die Rollen, die SPD-Vorsitzende Saskia Esken und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der gegenwärtigen politischen Landschaft spielen, besonders wenn es um die Anti-AfD Stimmung geht.
Die beiden prominenten politischen Figuren haben sich in den letzten Jahren immer stärker in den Kampf gegen die AfD eingeschaltet. Während öffentliche Kritik und Auseinandersetzung Teil eines gesunden demokratischen Prozesses sind, ist die Frage angebracht, ob einige ihrer Äußerungen und Handlungen nicht dazu beigetragen haben, eine Atmosphäre der Entmenschlichung und Feindseligkeit zu schüren. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Akteure des linken Spektrums und gerade das extreme Parteienvorfeld (z.B. die Antifa) Gewaltanwendungen legitim finden, wenn sie für die richtige Sache eingesetzt wird. Kein Wunder also, wenn auf AfDler hemmungslos eingeprügelt wird, bei diesem Dauerfeuer an Hetzmitteilungen. Die öffentliche Meinung hat ein Monster geschaffen, was es zu bekämpfen gilt. Die Eskalationsspirale dreht sich weiter und die Menschen dort draußen haben längst verstanden, von wem in Deutschland eine Gefahr ausgeht: Soviel dazu, es ist nicht die AfD
Mein Mitgefühl möchte ich Andreas Jurca, seinen Liebsten und auch der anderen verletzten Person aussprechen. Ihr seid nicht allein! Den Tätern kann ich nur die volle Härte des Gesetzes wünschen.
Ihr Andreas Keith